Herzlich Willkommen
ASKÖ Donau Versicherung DBK Steyrer Hexen
1955 / 56
8.05.1955: Gründung des Vereins „ASV Ennsleite“. Neben der Herren- gibt es auch eine Damenmannschaft (8 Damen), die aber in Oberösterreich keine Gegner vorfindet. Ein Freundschaftsspiel am 25.12.1955 (=erstes Damen-Basketballspiel einer Steyrer Mannschaft) gegen WAT Neubau endet mit einer klaren 8:64 – Niederlage. Trainer der Damen: Kurt Schreiner. Spielerinnen: Herta Karlhuber und Sieglinde Graf werden namentlich erwähnt.
1956 / 57
Es gibt in Oberösterreich nach wie vor keine Gegner für die Damen (inzwischen 17 Spielerinnen)
1957 / 58
Es kommt zu einer Fusion der Vereine ASV Ennsleite und ATSV Konsum. Neuer Name: ASV „Bewegung“ Steyr. Die Damenmannschaft wird aufgelöst. Grund: Keine Gegner im Nahbereich, weitere Ausfahrten scheitern an finanziellen Problemen der Basketballsektion seit der Vereinsfusion, da die Fußballsektion im Verein Priorität genießt (obwohl: unterste Spielklasse = 3. Klasse).
1958 / 59
Keine Damenmannschaft
1959 / 60
Neugründung einer Damenmannschaft beim ASV Bewegung Steyr. Völlig unzureichende Trainingszeiten (1 Stunde pro Woche) in der Halle. Der Basketball-Freiplatz bei der Otto-Glöckel-Schule (zum Großteil von den Basketballern selbst erbaut!) wird fertig, damit gibt es ab Sommer 1960 zusätzliche Trainingsmöglichkeiten. Trainer der Damenmannschaft: Ernst Schlemmer
1960 / 61
Erstes Spiel am 30.10.1960: ASV Bewegung – Union Wels 7:24 (4:15). Spielerinnen: Dagmar Blankenhorn, Christine Kern, Adelheid Pinter, Waltraud Götz, Waltraud Kolda, Christine Steininger. Trainer: Ernst Schlemmer. Erster Sieg am 13.11.1960 gegen Allg. Turnverein Wels: 21:20 (11:8). Die Damen beenden die Landesmeisterschaft 1960/61 auf Rang 4 und werden dann Herbstmeister.
1961 / 62
Am 13.04.1962 gibt es in Steyr das erste internationale Freundschaftsspiel gegen Hapoel Tel Aviv (ISR), das mit 36:82 (14:29) verloren geht. Die Damen des ASV Bewegung werden oö. Landesmeister (Landesliga mit 6 Teams, Entscheidungsspiel am 6.05.1962 gegen Allg. Turnverein Linz 21:18), verfehlen aber die Qualifikation für die „Staatsliga“ durch Niederlagen gegen UBBC Salzburg (45:61) und SK Handelsministerium Wien (38:51).
Spielerinnen der Landesmeister-Mannschaft: Dagmar Blankenhorn, Christine Kern, Adelheid Pinter, Waltraud Götz, Waltraud Kolda, Brigitte Radhuber, Elfriede Ferrari, Christine Ferrari, Ingrid Huber, Elfriede Sternberger, Hannelore Sternberger, Luise Grillnberger. Trainer: Ernst Schlemmer. Ein Nachwuchsteam (Jugend = WU16) belegt in der Landesmeisterschaft Rang 4 (punktegleich mit dem Zweiten).
1962 / 63
Die Damenmannschaft erleidet sportlich einen Rückfall aufgrund von Ausfällen, die auf eine wenig sportfreundliche Familienplanung zurückzuführen sind, kommt aber in der Landesmeisterschaft noch auf Rang 2. Mit dem MTV Stuttgart werden internationale Kontakte geknüpft, die in der nächsten Zeit durch Turniere in Stuttgart und Steyr intensiviert werden. Die Erfolge bei diesen Turnieren übertreffen jene in der Landesmeisterschaft bei weitem. Der erste Sieg in einem internationalen Spiel gelingt in Stuttgart gegen Lausanne Sports (SUI) mit 52:20. Weitere internationale Gegner: MTV Stuttgart (40:25 und 33:34), TUS Neukölln Berlin (22:33).
1963 / 64
Die sportliche Talfahrt geht weiter bis auf Rang 5 in der Landesmeisterschaft, weil zwar genügend Mädchen trainieren, aber nur wenige die nötige Verlässlichkeit und eine gesunde Portion Ehrgeiz mitbringen. Der erwacht nur bei internationalen Vergleichen gegen TV Bad Cannstatt (42:34, 27:20 und 30:22) und MTV Stuttgart (45:26). Das Jahresbudget der gesamten Basketballsektion des ASV Bewegung (Herren + Damen!) beträgt ATS 4.403,65 (= 320,50 Euro) laut Kassabericht...
1964 / 65
Josef Aigner löst Ernst Schlemmer als Trainer ab, spektakuläre Erfolge bleiben weiterhin aus: Rang 4 in der Landesmeisterschaft. Mit Lokomotiva Bratislava (21:66 und 18:41) und Slovan Bratislava (12:70 und 14:30) werden internationale Gegner im Osten entdeckt.
1965 / 66
Die Damen-Landesliga schrumpft auf 3 Teams – ASV Bewegung erringt die Bronzemedaille…
1966 / 67
Es ändert sich nichts (Rang 3), außer den Trainingsbedingungen: Die Damen haben für das Training nicht einmal mehr eine Halle mit Körben zur Verfügung, müssen in einem Gymnastikraum trainieren.
1967 / 68
Das Durchhalten zahlt sich aus, der Verein kommt an den Damen nicht vorbei. Ernst Schlemmer übernimmt ab Sommer wieder das Training. Es nehmen nun 2 Bewegung-Mannschaften an der wieder umfangreicheren Landesmeisterschaft teil.
1968 / 69
ASV Bewegung A wird Dritter, ASV Bewegung B Fünfter der Landesmeisterschaft. Im Herbst startet eine „Regionalliga“ mit Salzburg, mit UBBC Salzburg und Union Walserfeld kommen 2 starke Teams dazu. Das führt zu einem allgemeinen Leistungsanstieg.
1969 / 70
Unverändert bleiben die Damen in der Landesmeisterschaft auf Rang 3, in der Regionalliga auf Rang 5. Da die Herren in die Bundesliga B aufsteigen, konzentriert der Verein alle Ressourcen auf sie, die Damenmannschaft hängt nun völlig in der Luft, verfügt weder über Hallentermine noch Trainer.
1970 / 71
Am 30.05.1971 spielen die Damen des ASV Bewegung ihr vorläufig letztes Spiel: 24:28 gegen Union Enns. Die Mannschaft belegt abermals Rang 3 und wird aufgelöst. Am 18.06.1971 wird allerdings ASKÖ Tabor als neuer Verein gegründet – er übernimmt die Damenmannschaft, die am 17.10.1971 mit einer Niederlage gegen DSG Kreuzschwestern Linz (14:46) startet. Das Training übernimmt Helmut Futterer.
1971 / 72
ASKÖ Tabor stellt zunächst quantitativ die Existenz der Damenmannschaft sicher – an einen leistungs-orientierten Betrieb der Damen war ja auch in den letzten Jahren nicht zu denken. Es gibt ausschließlich Niederlagen.
1972 / 73
Die Damen bleiben sieglos, sie werden im Sommer aus dem Landesliga-Bewerb genommen.
1973 / 74
Keine Steyrer Damenmannschaft im Meisterschaftsbetrieb
1974 / 75
Die Damen bleiben auch nach ihrem Wiedereinstieg im Sommer sieglos.
1975 / 76
Weiterhin eine Existenz ohne Erfolge.
1976 / 77
Am 8.11.1976 gelingt dem Team ASKÖ Tabor nach 5 Jahren wieder der erste Sieg: 66:64 gegen DSG Kreuzschwestern Linz: Der erste sichtbare Erfolg des neuen Coachs Gerhard Karlseder. Es bleibt dennoch beim letzten Platz. Für die spätere Entwicklung entscheidend: Die Sporthauptschule wird vom „Schulversuch“ zur fixen Institution und nimmt daher erstmals auch Mädchen auf. Der Lehrer Ernst Schlemmer beginnt sofort sowohl in der Schule als auch im Verein ASV Bewegung mit der Basketball-ausbildung der Schülerinnen.
1977 / 78
Die Minibasketballmannschaft der Sporthauptschule (Mädchen) tritt am 30.11.1977 erstmals bei einem Freundschaftsspiel in Erscheinung und siegt gegen Union Enns mit 33:28. Die Mädchen gewinnen auf Anhieb die oö. Schulmeisterschaft und finden in der Minibasketballmannschaft (U12) des ASV Bewegung gemeinsam mit ihren männlichen Schulkollegen Verwendung. Die Damen des ASKÖ Tabor existieren weiterhin ohne nennenswerte Erfolge.
1978 / 79
Die Tabor-Damen bekommen mit Hermann Maier einen neuen Coach, zeigen sich vor allem im Herbst stark verbessert und landen auf Rang 2 der Landesliga. Die Mini-Mädchen der SHS verteidigen ihren Meistertitel in der Schulmeisterschaft souverän und spielen außerdem im Herbst in der Altersstufe „Schüler“ (U14) mit, wo sie auf Rang 2 landen.
1979 / 80
Ein Spiel der ASV Bewegung-Schülerinnen (U14) mit der Damenmannschaft des ASKÖ Tabor endet mit 57:44 zugunsten der Schülerinnen! Die ASKÖ-Tabor-Damen fallen auf Rang 5 zurück. Die Sporthauptschülerinnen dominieren die Schüler- und Minibewerbe: Die Schülerinnen (als ASV Bewegung) werden Landesmeister und Zweiter der Staatsmeisterschaft, die Minis gewinnen abermals die Schulmeisterschaft und (gemeinsam mit den Knaben) die Landesmeisterschaft.
Die erste Steyrer Mannschaft, die eine Staatsmeister-Medaille eroberte:
Stehend: Trainer Ernst Schlemmer, Martina Leithenmayr, Franziska Riegler, Elisabeth Mayr, Tanja Kohl, Gabriele Gibley, Anita Gasperl,
Obmann Franz Draxler.
Vorn: Birgit Krammer, Marion Sthul, Doris Gradauer, Karin Berger, Petra Sthul.
1980 / 81
Ernst Schönberger übernimmt die Damen des ASKÖ Tabor als neuer Coach; sie kämpfen – leider wieder ziemlich erfolglos – wieder in einer Regionalliga mit Salzburg. Die Schülerinnen (ASV Bewegung U14) werden Landes- und Staatsmeister (21.06.1981) sowie Landessieger der Schulmeisterschaft (SHS Steyr), die Minis gewinnen abermals die Schulmeisterschaft, die Jugend (fast identisch mit den Schülerinnen) wird Zweiter der Landesmeisterschaft.
1981 / 82
Coach Ernst Schlemmer wechselt zum österreichischen Vizemeister Allgemeiner Turnverein Linz und steht nur mehr den Schulmannschaften zur Verfügung, das Training der Mädchen im Verein übernimmt Anton Schlemmer. Die Jugend (ASV Bewegung) wird Landesmeister und belegt Rang 2 in der Staatsmeisterschaft, die Schülerinnen kommen auf Rang 2 in Landesmeisterschaft. Die Jugendlichen Petra Sthul und Doris Gradauer folgen Ernst Schlemmer zum österreichischen Vizemeister (inzwischen „BK Linz“), Petra Sthul spielt als erste Steyrerin in einem Nationalteam: WU16-Europameisterschaft in Laval (FRA).
1982 / 83
Nach der finanziell bedingten Auflösung des österreichischen Vizemeisters BK Linz bilden die Vereine ASV Bewegung und Union Enns eine gemeinsame Damenmannschaft (Spielgemeinschaft Enns/Steyr) mit 5 Ennser Damen, den BK-Linz-Spielerinnen Doris Gradauer, Petra Sthul (beide aus Steyr) und Barbara Salbrechter (aus Enns) sowie den Steyrer Jugendlichen. Ernst Schlemmer übernimmt das Training. Die Mannschaft startet in der Landesliga, gespielt wird abwechselnd in Enns und in Steyr. Das erste „Lokalderby“ SG Enns/Steyr–ASKÖ Tabor Steyr endet mit 113:49 recht eindeutig.
1983 / 84
Die Spielgemeinschaft Enns/Steyr wird ungeschlagen Landesmeister und steigt in die Damen-Bundesliga B auf (08.03.1984, SG – ÖTB TV Linz 78:72). Sie sammelt internationale Erfahrung bei Turnieren in Herzogenaurach (Rang 2) und Herzogenburg (Rang 4). Doris Gradauer spielt im Jugend-Nationalteam (U16) bei der EM-Qualifikation in Gmunden und der Endrunde in Perugia (ITA). Die Minibasketballerinnen der Sporthauptschule gewinnen die oö. Schulmeisterschaft.
1984 / 85
Der SG Enns/Steyr gelingt der „Durchmarsch“: Meister der Bundesliga B und damit Aufstieg in die
Bundesliga A (24.03.1985 gegen Union Gmunden 60:52). Die Sporthauptschule gewinnt wieder die Minibasketball-Schulmeisterschaft.
Hintere Reihe:
Christine Baumgartner, Claudia Kaltenbacher, Vera Wiesbauer, Iris Brysch, Romana Zehetner.
Vorn: Petra Ackerl, Elke Löschl, Stella Koschat,
Michaela Kitzmüller und Inge Dorn.
Liegend: Trainer Ernst Schlemmer
1985 / 86
Da die Ennser Damen angesichts der Anforderungen in der höchsten Spielklasse nicht mehr mithalten wollen, wird die Spielgemeinschaft ebenso wie die Damenmannschaft des ASKÖ Tabor aufgelöst. Es kommt zur Gründung eines Steyrer Damenklubs: ASKÖ Basketball-Spielgemeinschaft Steyr (ASKÖ BSG Steyr). Er übernimmt den Platz in der Bundesliga A, da der Großteil der SG-Spielerinnen den Wechsel mitmacht. Ernst Schlemmer bleibt Trainer. Turniere mit internationalen Gegnern in Steyr, Herzogenburg, Wien, Oberhaching und Klagenfurt reichen nicht zur sofortigen Anpassung der Damen an die Erfordernisse der höchsten Spielklasse: Sie gewinnen erst in der Endphase der Meisterschaft einige Spiele und steigen wieder ab. Die Sporthauptschule gewinnt das Landesfinale der erstmals ausgetragenen Schülerliga (Schulmilchcup) und belegt im Bundesfinale in Wolfsberg Rang 2.
1986 / 87
Da von den älteren Spielerinnen nur ganz wenige für einen leistungsorientierten Betrieb zu begeistern sind, setzt eine radikale Verjüngung der Mannschaft in der B-Liga ein. Turniere in Heidelberg, Wels, Wien-Stadthalle, Heidenheim, Fürstenfeldbruck, Steyr und Rosenheim helfen Erfahrung zu sammeln. Die Damenmannschaft beendet die B-Liga-Saison auf Rang 6, was dem 14. Rang in der Staatsmeister-schaft entspricht. Die Sporthauptschule Steyr spielt „außer Konkurrenz“ im Herbst auch in der Schülerinnen-Landesmeisterschaft mit und liefert am 24.10.1986 ein unglaubliches Spiel gegen UBC Media Rent Wels: 7 Minuten vor dem Ende mit 14:40 aussichtslos im Rückstand, gewinnen die Mädchen noch mit 46:44! Die Sporthauptschule gewinnt in Wien erstmals das Bundesfinale des Schulmilchcups und die BHAK Steyr erringt den Landessieg in der Schulmeisterschaft der Oberstufe.
1987 / 88
Der Olympiazweite Südkorea siegt in Steyr in einem Länderspiel gegen Österreich mit 85:48. Im Nationalteam dabei: Petra Sthul als Spielerin und Ernst Schlemmer als Assistant-Coach. Die Damenmann-schaft nimmt an Turnieren in Herzogenaurach, Nürnberg und Steyr teil und beendet die Bundesligasaison in der „Play-Off-Gruppe 3“ mit Rang 3, das entspricht Rang 11 in der Staatsmeisterschaft. Die Jugend (U16) verteidigt den Landesmeistertitel mit Erfolg und holt Staatsmeisterschafts-Silber. Die BHAK Steyr wiederholt ihren Landessieg in der Oberstufen-Schulmeisterschaft und qualifiziert sich fürs Bundesfinale.
1988 / 89
Die Damen der ASKÖ BSG nehmen an Turnieren in Sopron, Strakonice und Steyr teil. Sie werden Meister der Bundesliga B (21.01.1989, 79:62 gegen ASVD Donaustadt), gewinnen auch die Play-Off-Gruppe 2 („Aufstiegs-Runde“) und kommen so in der Staatsmeisterschaft auf Rang 5 (15.04.1989, 60:56 gegen CA Aibler Südstadt)! Im Frühjahr gibt es in Steyr erstmals einen offiziellen FIBA-Bewerb: EM-Qualifikationsrunde der Damen mit Österreich, Albanien, Türkei, Griechenland, Polen, Portugal mit den Steyrer Spielerinnen Doris Gradauer und Petra Sthul sowie Assistant-Coach Ernst Schlemmer, der auch als Organisationsleiter im Dauereinsatz ist. Es stellen sich ihm rund 60 freiwillige Mitarbeiter unentgeltlich zur Verfügung! Die Jugendlichen Stella Koschat und Vera Wiesbauer spielen im Jugend-Nationalteam in Hochheim bei Frankfurt ebenfalls in der EM-Qualifikation. Die Juniorinnen (U18) werden zweifach Landesmeister: Sie gewinnen nicht nur ihre Altersstufe, sondern auch die Meisterschaft der Damen-Landesliga. Großer Erfolg auch für die BHAK Steyr: Sieg im Bundesfinale der Oberstufen-Schulmeisterschaft und Teilnahme an der WM der Schulmannschaften in Orleans (FRA): Rang 15.
1989 / 90
Die Damen holen sich bei Turnieren in Salzburg, Strakonice und Steyr (Finalsieg gegen Moravska Slavia Brünn 66:52) sowie einem hochkarätigen Freundschaftsspiel in Steyr gegen Samsung Women Basketball (Südkorea, 68:90) weitere Spielerfahrung. Die Spielerinnen Cordula Petritsch (im Sommer von Wels zugewandert), Doris Gradauer, Petra Sthul, Stella Koschat und Vera Wiesbauer sowie Assistant Coach Ernst Schlemmer bestreiten im Herbst Länderspiele gegen die DDR (in Steyr und in Wels) und gewinnen mit dem Nationalteam in Luxemburg den FIBA-Promotion-Cup mit Siegen gegen Wales, Zypern, Island, Luxemburg und Irland. In Halle (DDR) gewinnt Österreich sensationell ein Vierländer-Turnier (DDR, Polen, Rumänien) Die Spielerinnen Petritsch, Gradauer, Sthul, Koschat und Wiesbauer sowie Ernst Schlemmer als Head-Coach sind dabei. Die Damen der ASKÖ BSG beenden die Bundesliga-Saison auf Rang 3 und erobern ihre erste Staatsmeisterschafts-Medaille (Cordula Petritsch, Roswitha Oberwagner, Annette Fragner, Doris Gradauer, Stella Koschat, Vera Wiesbauer, Ingrid Schönberger, Christine Radecki, Petra Sthul, Franziska Riegler, Daniela Brunner, Regina Baumgartner, Gabriele Kaiplinger, Coach Ernst Schlemmer, Assistant: Helmut Schönberger).
1990 / 91
Die Damen bestreiten Turniere in Freiburg im Breisgau, Strakonice und Steyr, die Schülerinnen liefern eine Sensation beim Europaturnier (8 Nationen) in Montgermont (FRA): Sie unterliegen nur im Finale dem U14-Nationalteam aus Belgien mit 25:26 und werden Zweite. Ein Vierländerturnier in Luxemburg (AUT, LUX, DAN, TUR), bei dem die Steyrerinnen Sthul, Petritsch, Koschat und Drumel im Einsatz sind, wird den BSG-Damen dann zum Verhängnis: Ziemlich ausgebrannt gehen sie in die unmittelbar folgenden Play-Off-Spiele, übrig bleibt „nur“ Rang 4 in der Staatsmeisterschaft. Die Sporthauptschule gewinnt das Landesfinale des Schulmilchcups und verzichtet wegen der gleichzeitig in Steyr stattfindenden EM auf das Bundesfinale, das das im Landesfinale mit 49:10 klar geschlagene Ersatzteam Wels / Brucknerstraße dann gewinnt. Die EM-Qualifikationsrunde der Damen wird wegen der anerkannt guten Organisation zum zweiten Mal hintereinander Steyr zugesprochen. Die Steyrerinnen Koschat, Sthul, Wiesbauer, Petritsch und Drumel sowie Assistant-Coach Schlemmer (auch wieder als Organisationsleiter im Einsatz) spielen – leider wieder ziemlich erfolglos – vor eigenem Publikum gegen Zypern, Portugal, Türkei, Griechenland, Dänemark und Frankreich.
1991 / 92
Die Damen-Bundesliga B wird im Sommer aufgelöst, es gibt nur mehr eine „Bundesliga“ (zunächst 9 Vereine). Im Herbst findet in Steyr ein Turnier mit ungarischen Erstdivisionären statt und im Dezember spielen Doris Gaßner, Petra Sthul, Stelle Koschat, Elisabeth Drumel und Vera Wiesbauer (Assistant: Schlemmer, Physiotherapeut: Karl Landa) beim FIBA-Promotion-Cup in Gibraltar gegen Zypern, Türkei, Island, Irland und Luxemburg. Die Schülerinnen erreichen in Lund (SWE) beim großen Turnier unter 51 Mannschaften das Achtelfinale. Die Damen (Koschat, Sthul, Gaßner, Petritsch) verkraften diesmal auch das Vierländerturnier in Luxemburg (TUR, SLK, LUX, AUT), kommen in der Bundesliga auf Rang 2 und holen Staatsmeisterschafts-Silber. Oberösterreich gewinnt den Bundesländercup (U16) mit 8 Steyrerinnen (Ivona Spasojevic, Doris Dirnberger, Kerstin Tarde, Daniela Steininger, Evita Pessenhoffer, Birgit Mitterhuber, Doris Kletzmayr, Kerstin Mayrhofer) und Coach Schlemmer. Die Damen gewinnen das Turnier in Herzogenaurach und werden ASKÖ-Bundesmeister.
1992 / 93
Im Sommer gibt es Länderspiele in Faak am See und Ljubljana gegen Slowenien: Die Damen (Gaßner, Sthul, Zeilinger, Pargfrieder) verlieren 79:95 und 47:86, die Kadettinnen (Tarde, Pessenhoffer, Kletzmayr, Coach Schlemmer) 50:87 und 41:93. Im Herbst startet der „Ladies’ Basket-Supercup“ (je 2 top-platzierte Teams aus CZE, SLK, HUN, HRV, SLO, AUT) mit Spielen gegen VSS Kosice (SLK), APIS Maribor (SLO), Montmontaza Zagreb (CRO), DVKSK Miskolc (HUN) und Sparta Prag (CZE), die den Damen zwar nur einen Sieg (Maribor), aber viel Erfahrung bringen. Das Jahr klingt mit Länderspielen in Steyr gegen Luxemburg aus: Damen (Koschat, Petritsch, Zeilinger) 74:72 für Österreich, Kadettinnen (Tarde, Pessenhoffer, Coach Schlemmer) 77:70 für Österreich. Die Damen der ASKÖ BSG werden Staatsmeister (11 Klubs in der Bundesliga, letztes Finalspiel am 3.04.1993 in Steyr gegen die mit 3 Legionärinnen stark besetzte Mannschaft aus Herzogenburg: 76:59. Die erfolgreiche Mannschaft: Helga Pargfrieder, Tatiana Surkova, Cordula Petritsch, Ingrid Zeilinger, Petra Sthul, Stella Koschat, Doris Gaßner, Annette Fragner, Kerstin Tarde, Evita Pessenhoffer, Coach Ernst Schlemmer. Bei der U16-EM in Tulcea (ROM) kommen Tarde und Pessenhoffer zu Einsätzen.
1993 / 94
Im Europacup ist der spätere Finalist Diamond Jezica Ljubljana um eine Nummer zu groß und wirft ASKÖ BSG in der ersten Runde aus dem Bewerb; auch im Supercup treffen die Damen auf dieses Team sowie auf Slovan Banska Bystrica (SLK), BC Morcan Brünn (CZE), BSE Merci Budapest (HUN) und USK Prag (CZE). Österreich (mit den Steyrerinnen Koschat, Gaßner, Sthul, Zeilinger, Pargfrieder, Garstenauer und Pessenhoffer) gewinnt auf Zypern den FIBA-Promotion-Cup mit Siegen gegen Island, Luxemburg, Gibraltar, Zypern und Irland. Unmittelbar vor Beginn der Bundesliga-Meisterschaft (7 Klubs) im Jänner verlassen die Centerspielerinnen Pargfrieder und Zeilinger nach vorangegangenen Unstimmigkeiten im Nationalteam überraschend den Klub, was eine völlige Umstellung der Spielanlage notwendig macht. Die Damen kommen daher nur auf Rang 6 und trösten sich mit dem Turniersieg in Herzogenaurach.
1994 / 95
Ernst Schlemmer tritt als Coach der Steyrer Damen zurück. Sein Nachfolger ist der Belgier Robert Dougherty, der aber bereits im März von Siegfried Gaßner abgelöst wird. Die Bundesliga wird in eine Ost- und eine Westgruppe geteilt, worauf 13 Klubs zur Teilnahme bereit sind. In einem internationalen Freundschaftsspiel siegt Slovan Bratislava in Steyr gegen ASKÖ BSG mit 76:73. Die Damen erreichen Rang 2 und somit zum zweiten Mal Staatsmeisterschafts-Silber. Die Sporthauptschule gewinnt wieder einmal alles: Landes- und Bundesfinale des Schulmilchcups und die Minibasketball-Schulmeisterschaft der Mädchen. Koschat und Sthul spielen mit dem Nationalteam in Israel in der EM-Qualifikation (ISR, IRL, GRE, ALB, SUI, BUL, BLR), werden von Wels und Oberpullendorf umworben und verlassen ASKÖ BSG Steyr. Die Mini-Mädchen feiern in Steyr mit einem Turniersieg (CZ Strakonice, BC Montgermont, Lokomotiva Bratislava) einen beachtlichen internationalen Erfolg.
1995 / 96
Erfolgreich sind nur die Nachwuchsteams: Die Schülerinnen werden Staats- und Landesmeister, die Jugend wird Landesmeister und die Sporthauptschule gewinnt abermals im Schulmilchcup das Bundes- und das Landesfinale. Die Damen hingegen stürzen nach dem Abgang der beiden Spielmacherinnen nach Wels bzw. Oberpullendorf auf Rang 8 (von 10 Klubs) ab. Da es der Vereinsvorstand verabsäumt, die Mannschaft trotz eines aussichtslosen Personalstandes rechtzeitig von der Bundesliga abzumelden, wird eine Strafe fällig, die das Vereinsbudget sprengen würde. ASKÖ BSG wird daher aufgelöst, gleichzeitig wird ein neuer Klub gegründet: Damen-Basketballklub Steyr (DBK).
Hintere Reihe: Assistant-Coach Helmut Schönberger, Doris Gaßner, Daniela Brunner, Cordula Petritsch, Roswitha Oberwagner, Vera Wiesbauer, Coach Ernst Schlemmer.
Vorn: Ingrid Schönberger, Petra Sthul, Regina Baumgartner, Annette Fragner, Stella Koschat, Elke Buchberger, Christine Radecki.
Montgermont: Birgit Mitterhuber beim Korbwurf im Spiel gegen Stringer Brighton (England)
Die U-14-Mannschaft der ASKÖ BSG Steyr:
Hinten: Eleonor Repnik, Yvonne Heidl-mayr, Birgit Rauch,Evita Pessenhoffer, Doris Dirnberger, Kerstin Mayrhofer, Kerstin Tarde, Elke Kaspar;
Vorne: Doris Kletzmayr, Birgit Mitterhuber, Ivona Spasojevic,Daniela Steininger, Sabine Neundlinger
Die Herren von ASKÖ BBC spielten in China vor 3000 Zuschauern.
Jubelszenen in der Steyrer Sporthalle: ASKÖ BSG ist Staatsmeister!
Stehend: Masseur Karl Pessenhoffer, Cordula Petritsch, Helga Pargfrieder, Kerstin Tarde, Doris Gaßner, Evita Pessenhoffer, Petra Sthul, Coach Ernst Schlemmer.
Vorn: Stella Koschat, Tatiana Surkova, Ingrid Zeilinger, Annette Fragner
Ihr Weggang schmerzte in mehrfacher Beziehung: Dipl.Ing. Tatiana Surkova – eine Klassespielerin und aufgrund ihres Wesens bei allen beliebt.
Das jüngste Steyrer Bundesligateam:
Stehend: Kerstin Tarde, Sabine Neundlinger, Sabine Voglsam, Ineke Krieger;
Kniend: Petra Weigner, Katharina Bürg, Andrea Schagerl, Erna Kesmer, Solange Grieb;
Liegend: Christina Halmich.
Österreichischer U-16-Meister 1999: DBK Steyr
Hinten: Karin Höllhuber, Christina Halmich, Anna Mirkovic, Anna Schneebauer, Sarah Kampel
Davor: Nicole Wagner, Denana Mustedanagic, Susi Punkenhofer, Erna Kesmer, Nathalie Yagoub sowie die Coaches Ernst Schlemmer und Johannes Krieger
Österreichischer U-18-Meister 1999: DBK Steyr
Hinten: Nathalie Yagoub, Ineke Krieger, Christina Halmich, Andrea Schagerl, Karin Höllhuber, Erna Kesmer, Coach Ernst Schlemmer.
Vorn: Assistant-Coach Johannes Krieger, Solange Grieb, Anna Mirkovic, Nicole Wagner, Susanne Punkenhofer.
Österreichischer Meister der Altersklasse U-14: DBK Steyr
Hinten: Sarah Kampel, Sabrina Grießer, Lisa Kastner, Coach Schlemmer.
Mitte: Silvia Guttenbrunner, Janine Danner, Sylvia Schmidthaler, Brigitte Bröderbauer, Andrea Schedlmayer.
Vorn: Denana Mustedanagic, Lisa Kiß, Nicole Hunger
Bundesligamannschaft DBK Steyr 2002
Hinten: Gabriella Szöke, Karin Höllhuber, Petra Weigner, Sabine Voglsam, Edit Szöke, Kerstin Tarde;
Davor: Susanne Punkenhofer, Christina Halmich, Präsidentin Gerda Weichsler;
vorn: Erna Kesmer und Solange Grieb
Landesmeister 2005: DBK Steyrer Hexen
Hinten: Solange Grieb, Doris Gaßner, Kerstin Tarde, Lena Meidl, Birgit Friedwagner, Diana Hertl, Daniela Vorderdörfler, Brigitte Bröderbauer.
Vorn: Petra Weigner, Pamela Schmid, Jennifer Marktl, Dominique Thurner, Julia Tiefenthaler.
Auf Händen getragen: Birgit Hundsberger.
Die neue Steyrer Stadthalle
1996 / 97
DBK spielt zunächst nur mit Nachwuchsmannschaften. Die Schülerinnen geben mit Rang 2 beim Europaturnier in Montgermont (FRA, 8 Nationen) gleich ein kräftiges Lebenszeichen. Die Bundesliga schrumpft auf 6 Vereine! Jugend und Juniorinnen werden Landesmeister, die Schülerinnen verteidigen sowohl den Staats- als auch den Landesmeistertitel mit Erfolg. Gleiches gelingt auch der Sporthaupt-schule im Schulmilchcup. Am 17.06. meldet sich eine neue Kraft im Basketballgeschehen des Bezirkes Steyr: Der SV Garsten stellt eine Mädchenmannschaft („Blue Whales“), die ihr erstes Freundschaftsspiel gegen die Hauptschule Losenstein allerdings mit 27:74 verliert.
1997 / 98
Im Herbst steigt DBK Steyr mit einer Sonderbewilligung des Verbandes und Ernst Schlemmer als Trainer wieder in die Bundesliga (9 Vereine) ein. Die Mannschaft ist bei Meisterschaftsbeginn im Durchschnitt nur 16,1 Jahre alt. Die Youngsters können aber eine Mannschaft konstant hinter sich halten, kommen auf Rang 8 und entgehen dem Abstieg, die Juniorinnen belegen sowohl bei der Landes- als auch bei der Staatsmeisterschaft Rang 2, die Jugend wird wieder Landesmeister, ebenso die Schülerin-nen. Christina Halmich wird ins Jugend-Nationalteam berufen (Coach: Ernst Schlemmer) und spielt sowohl beim Sieg in Wien gegen Irland (50:49) als auch bei der EM-Qualifikation in Skofja Loka (SLO), wo mit Siegen gegen Slowenien (50:48) und Portugal (58:30) – trotz Niederlagen gegen Ungarn (42:87) und Griechenland (28:73) – die Qualifikation für die „Challenge-Round“ gelingt.
1998 / 99
Die Damen kommen in der Bundesliga auf Rang 7, die Juniorinnen (U18) werden Staats- und Landes-meister, die Jugend (U16) Staatsmeister (Landesmeisterschaft: Rang 2) und die Sporthauptschule gewinnt Bundes- und Landesbewerb des Schulcups. Halmich und Coach Schlemmer sind mit dem Jugend-Nationalteam bei der „Challenge-Round“ der 18 besten U16-EM-Teams in Santander (Spiele gegen Spanien: 36:78, Schweden: 50:56, Griechenland: 35:76, Türkei: 27:45, Belgien: 40:51), Ineke Krieger spielt im Damen-Nationalteam bei der EM-Qualifikation in Bulgarien.
1999 / 2000
Christina Halmich, Solange Grieb und Ineke Krieger kommen bei der EM-Qualifikation der Juniorinnen in Frohnleiten (ROM: 54:74, FRA: 28:69, BEL: 45:80, NED: 42:44) zum Einsatz. Nicht zuletzt dank der Verstärkung mit der Legionärin Edit Szöke (ab Jänner) erreichen die Damen in der Bundesliga Rang 5. Die Juniorinnen werden Landes- und Staatsmeister ihrer Altersklasse und außerdem Landesmeister der Damen.
2000 / 01
Im Sommer tritt Damen-Coach Schlemmer zurück und betreut nur mehr die Nachwuchsteams, er wird von Gabi Szöke (Spielertrainerin) abgelöst. Sie wird beim Coaching von Gerhard Hartl und Luis Grieb unterstützt. DBK spielt fortan mit 2 Legionärinnen. Ineke Krieger geht nach Wels. Die Damen kommen auf Rang 4 der Staatsmeisterschaft, die Schülerinnen werden Staats- und Landesmeister, die Sporthaupt-schule gewinnt wieder Bundes- und Landesfinale des Schulcups (erstmals mit Coach Hans Krieger nach Pensionsantritt von Ernst Schlemmer) sowie die Minibasketball-Schulmeisterschaft. Die Schülerinnen belegen ferner in einem stark besetzten Turnier in Steyr (Skofja Loka, Rijeka, Lancy Geneve) Rang 2.
2001 / 02
Halmich wechselt zum österreichischen Meister nach Klosterneuburg. Im Sommer wird das „Basketballzentrum Steyr/ Garsten“ gegründet: Die 3 Vereine DBK, BBC McDonald’s und SV Garsten einigen sich auf enge Zusammenarbeit im Bereich der Nachwuchsteams und bilden einen „Dachverein“ (Basketballzentrum Steyr-Garsten, kurz BBZ Steyr/Garsten), der als einziger Steyrer Verein dem Bas-ketballverband angehört. Damit ist u.a. auch die Entsendung „kombinierter“ Mannschaften zur Staats-meisterschaft möglich. Die Damen (DBK Steyrer Hexen) landen in der Bundesliga auf Rang 5. Da die Schwestern Szöke (zu Herzogenburg) und das Nachwuchstalent Erna Kesmer (zu Klosterneuburg) den Verein verlassen und einige Spielerinnen, die kaum zum Einsatz gekommen sind, bereits während des Jahres ihre Laufbahn zumindest vorläufig beendet haben, zieht sich DBK aus der Bundesliga zurück. Auch finanzielle Probleme spielen dabei eine beträchtliche Rolle. Die Junghexen Brigitte Bröderbauer, Birgit Friedwagner und Nicole Hunger spielen mit dem österreichischen „Kadettinnen“-Team in Kapaonik (YU) EM-Qualifikation (POL, YUG, SLO, ROM). Die SHS Steyr wird wieder Bundes- und Landessieger des Raiffeisen-Schulcups.
2002 / 03
Eine lustlose Damenmannschaft spielt in der Landesliga und erreicht nur Platz 4, was bei weitem nicht ihrem Potential entspricht. U-18- und U-16-Mannschaft dienen nur dem Zweck, die größtenteils wesent-lich jüngeren Spielerinnen in diesen zusätzlichen Spielen gegen Ältere zu fordern. In ihren eigentlichen Altersstufen ist die Konkurrenz zu schwach. Die U-18 kommt auf Rang 2 in der Landesmeisterschaft, die U-16 wird Landesmeister und belegt bei der Österreichischen Meisterschaft Rang 6. Als Hoffnungs-team etabliert sich die ebenfalls für ihre Altersstufe zu junge U-14-Mannschaft: Rang 3 in der Österrei-chischen Meisterschaft und Rang 3 im Schulcup-Bundesfinale sowie Rang 2 bei einem gut besetzten internationalen Turnier (KK Rijeka, Istrobanka Bratislava, Lancy Geneve) in Steyr lassen für die Zukunft hoffen.
2003 / 04
Die Damenmannschaft steigert sich kaum: Rang 3 in der Landesliga ist abermals enttäuschend. Es gibt kein U-18-Team, die U-16-Mannschaft besteht zum Großteil aus U-14-Spielerinnen. Sie entspricht den Erwartungen und belegt Rang 2 in der Landesmeisterschaft. In der Österreichischen Meisterschaft scheidet sie im Viertelfinale aus. Die Sporthauptschule stellt 2 Schulteams, die beide auch als Vereinsteams des DBK auftreten. Die erste Mannschaft startet mit einem Turniersieg in Genf und gewinnt 34 der 35 Spiele gegen Mädchenmannschaften. Die einzige Niederlage (durch Ausfälle und Verletzungen geschwächt) erleidet sie ausgerechnet im Finale der Österreichischen Meisterschaft. Sie gewinnt die Landesmeisterschaft und im Schulcup überlegen sowohl den Landesbewerb als auch das Bundesfinale. Die zweite Mannschaft startet ebenfalls in Genf mit 3 Siegen sensationell und kommt in der Landesmeisterschaft bereits auf Rang 2. 6 Mädchen (Birgit Hundsberger, Melanie Vollert, Jennifer Marktl, Dominique Thurner, Diana Hertl und Julia Tiefenthaler) werden in den Kader der österreichi-schen U-14-Auswahl berufen.
2004 / 05
Das „BBZ Steyr-Garsten“ wird aufgelöst. Es gibt für die Damenmannschaft eine „Blutauffrischung“ durch die 6 vereinseigenen Jugendteamspielerinnen sowie die Rückkehr von Doris Gaßner und Kerstin Tarde, wodurch die Abgänge von Höllhuber (Graz) und Halmich (Deutsch Wagram) kompensiert werden können. Wenig überraschend daher die Erringung des Landesmeistertitels. Sowohl die U-18-Mannschaft der Hexen als auch die U-16-Mannschaft starten in der Österreichischen Meisterschaft als Mitfavoriten, erreichen auch das Viertelfinale, scheiden dort aber - durch Verletzungen zu stark ersatzgeschwächt – sang- und klanglos aus. Die U-16-Mannschaft wird unangefochten Landesmeister, die U-18-Mannschaft verschenkt den Titel leichtfertig.
2005 / 06
Die Jugendlichen Birgit Hundsberger und Julia Tiefenthaler kommen bei der EM-Qualifikation des Jugend-Nationalteams („Kadettinnen“) in Tallinn (Estland) zu je 8 Länderspieleinsätzen. Die Damen holen Halmich aus Deutsch Wagram zurück und entscheiden sich zur Rückkehr in die Bundesliga (Trainer: Ernst Schlemmer). Sie sind zu Saisonbeginn durch zahlreiche Verletzungen, die wohl auf den aggressiven Hallenboden in der Stadthalle zurückzuführen sind, stark ersatzgeschwächt und zahlen in der höchsten Spielklasse mit ihrer extrem jungen Mannschaft (Altersdurchschnitt knapp 17 Jahre) erwar-tungsgemäß zunächst viel Lehrgeld. Nach dem Grunddurchgang füllen sich die Reihen wieder und im Frühjahr können noch 6 Siege errungen und damit der Tabellenletzte Graz sicher auf Distanz gehalten werden. Die Nachwuchsteams stagnieren im Vergleich zu vergangenen Jahren, was allerdings auch auf die Mehrfachbelastungen (Bundesliga, U-18, U-16, Nationalteam etc.) zurückzuführen ist.
2006 / 07
Das Spieljahr beginnt gleich mit Problemen: 3 Jugendliche geben im August (nach bereits erfolgter Meldung) ihren Rückzug aus dem Basketballgeschehen bekannt, obwohl sie noch im Juni ihre weitere Mitwirkung bekräftigt haben. Das führt auch zu einer argen Schwächung der U-18-Mannschaft, die nun keine Chance mehr auf eine Spitzenposition hat. Eine U-16-Mannschaft kommt überhaupt nicht zustan-de, dafür ermöglicht aber ein wachsender Zustrom an Mädchen in der Sporthauptschule eine kombinierte U-12/U-14-Mannschaft mit insgesamt 19 Aktiven. Da viele Anfängerinnen dabei sind und alle zum Sammeln von Spielerfahrung gleichmäßig eingesetzt werden, bleiben die großen Erfolge aus. Die Damen müssen die ersten 5 Spiele ersatzgeschwächt bestreiten, kommen dann kaum noch in Schwung und wiederholen Rang 8 in der Bundesliga.
2007 / 08
Die Damen nehmen wieder einmal Abschied aus der Bundesliga, ohne abgestiegen zu sein. Die Unver-lässlichkeit von Aktiven, mangelhafte Leistungsbereitschaft und letzten Endes auch finanzielle Überle-gungen (Vergleich Aufwand / Erfolg) geben den Ausschlag dafür, dass von unten neu begonnen werden soll. Es bleiben nur noch eine U-14- und eine U-12-Mannschaft übrig, allerdings mit genügend großen Kadern. Die U-14-Mädchen geben nach einem schwachen Start immer mehr zu verstehen, dass sie auf Erfolge aus sind. In der Landesmeisterschaft spielen sie fast ausschließlich gegen männliche Gegner, wobei ihnen immerhin 7 Siege gelingen, und im Basketball-Schulcup erreichen sie als Landessieger das Bundesfinale, wo sie die Bronzemedaille holen.
2009 / 10
Die bereits beschlossene Auflösung der Damenmannschaft wird rückgängig gemacht, nachdem Svetlana Orekhova nach ihrer Hochzeit mit dem Steyrer Friseurmeister Rudolf Meidl von Herzogenburg nach Steyr übersiedelt ist und sich deswegen einige erfahrene Spielerinnen zum Weitermachen entschlossen haben. Als Lohn dafür gibt es den Landesmeistertitel. Den erringen auch die „Hexenschülerinnen“ (U14), allerdings mit Zittern, da einige Mädchen im Lauf der Saison immer weniger trainieren wollen. Die Teilnahme an der Schulaktion des OÖBV öffnet den Weg in die Volksschulen, sodass am Saisonende der Aufbau einer U12-Mannschaft unter der Leitung von Svetlana Orekhova beschlossen wird.
2010 / 11
Bei den Steyrer Hexen tritt der nun bereits traditionelle Schwund der Aktiven wieder in den Vordergrund. Vor allem die Vierzehn- bis Sechzehnjährigen erweisen sich als völlig unzuverlässig und unberechenbar. Beim Trainingslager in Inzell Ende August sind noch 15 Mädchen mit Begeisterung bei der Sache und erklären schriftlich ihre Mitwirkung für die kommende Saison, dann fällt die Trainingsbeteiligung eklatant ab und einige Mädchen beenden trotz ihrer Zusage abrupt ihre Laufbahn. Die Schulaktion wird fortgesetzt und bringt ein sensationelles Meldeergebnis von 11 Schulen (28 Gruppen, 455 Kinder! Nur 16 Gruppen können aus organisatorischen und finanziellen Gründen letzt-endlich betreut werden. Die Damen erfahren durch die Rückkehr von Stella Staudinger (geb. Koschat), die jahrelang im Ausland als Profi gespielt hat, eine beträchtliche Verstärkung und verteidigen den Landesmeistertitel souverän – sie gewinnen alle Spiele.
2011 / 12
Orekhova, Staudinger und Halmich beenden ihre aktive Laufbahn. Die Unverlässlichkeit und die miserable Einstellung des Großteils der Jugendlichen dürfte dabei eine große Rolle gespielt haben. Die Damenmannschaft wird sozusagen über Nacht vom Meister zum Prügelknaben, bleibt nur gegen die Neulinge aus Amstetten siegreich und wird Vierter (Vorletzter). Eine Kooperation mit der HS Losenstein mit den U16-Mannschaften beginnt vielversprechend, letzten Endes steigen aber zu viele Mädchen aus Losenstein aus, um von einem Erfolg sprechen zu können. Als einzige Mannschaft zeigen die von Orekhova aufgebauten und betreuten Minihexen jene Merkmale, die man von einem ernstzunehmenden Team erwartet: Verlässlichkeit, Ehrgeiz und gute Stimmung. Sie machen in ihrem ersten Wettkampfjahr beachtliche Fortschritte, wenngleich ihnen ein spektakulärer Erfolg noch verwehrt bleibt.
2014 / 15
Die Schulaktion (Entsendung von Trainern in die Schulen) zeigt positive Auswirkungen: U12-, U14- und U16-Teams verfügen über genügend Spielerinnen. Die U16-Mannschaft hat keine ernstzunehmen-den Gegner und spielt außer Konkurrenz (zusätzlich) in der Damen-Landesliga mit; die Damenmann-schaft leidet wieder einmal unter der eher zufälligen Anwesenheit der Aktiven. Dass die Erfolge in der ÖMS für U14 und U16 mit jeweils Rang 5 eher bescheiden bleiben, ist auf Verletzungen in der zweiten Saisonhälfte zurückzuführen. Mit Petra Pammer nimmt eine Nachwuchsspielerin an der U16-EM in Mazedonien teil.
2015 / 16
Der Beschluss des OÖBV, eine vor 3 Jahren einstimmig beschlossene Maßnahme zur Verbreiterung des Damenbasketballs wieder aufzuheben, wirkt sich postwendend aus: Steyr stellt nun das einzige U14-Team, die Damenmannschaft ist nur mehr mit Hilfe der U16-Spielerinnen spielfähig. Im U12-Bereich sind jedoch plötzlich 20 Mädchen vorhanden. Sie belegen beim Österreichischen Minicup in Wien Rang 2; den möglichen Sieg vereiteln eindeutig die Wiener Schiedsrichter. Die U14-Mädchen kommen in der Landesmeisterschaft auf Rang 1 und in der ÖMS auf Rang 3.
2016 / 17
Der Engpass an weiblichen Teams in Oberösterreich hält an, es gibt in keiner Altersklasse mehr als 3 Teams. Der ÖBV entwickelt revolutionäre Ideen, mit denen er sich eine Steigerung der Mannschaftszahlen erhofft: U12 wird nun 4 gegen 4 gespielt, dazu werden 3-gegen-3-Turniere (u.a. auch der Bundesländercup!) gespielt, die Minibasketballregeln werden vereinheitlicht, zum Teil mit äußerst diskussionswürdigen Bestimmungen versehen und vom Großteil der Trainer (vergeblich) abgelehnt. Der OÖBV schafft noch dazu mit U8, U9 und U10 neue Altersklassen, die sogar den ÖBV-Bestimmungen widersprechen und nach der Saison wieder rückgängig gemacht werden müssen. Sie bewirken aber, dass Tabea Puritscher, die bereits 2 Jahre in der Steyrer U12-Mannschaft durchaus erfolgreich tätig war, in der gesamten Saison 2016/17 nicht spielen kann… Die Steyrer U14-Mannschaft nimmt an der Regionalliga Wien/Niederösterreich teil und gewinnt alle 10 Spiele, scheitert aber im Semifinale der Österreichischen Meisterschaft völlig überraschend an Bruck a.d. Leitha und belegt schließlich Rang 3.
2017 / 18
Die bereits zur Tradition gewordenen Ausfälle dezimieren die Damenmannschaft, die völlig ambitions- und daher auch erfolgslos agiert. Auch die U16-Mannschaft verfügt mit nur 8 Spielerinnen über eine bedenklich enge Personaldecke, muss ständig mit U14-Spielerinnen aufgefüllt werden. Rang 5 in der ÖMS und Rang 1 in der Landesmeisterschaft entsprechen den Möglichkeiten. Sehr erfolgreich ist die mit genügend Spielerinnen besetzte U14-Mannschaft: Sie dominiert die vom niederösterreichischen Verband organisierte österreichweite Turnierserie eindrucksvoll, gewinnt alle Spiele. Insgesamt kommen die Mädchen auf 30 Siege in Folge, ehe sie ausgerechnet im ÖMS-Finale in Oberwart eine denkbar knappe 51:53-Niederlage einstecken müssen.
2019 / 20
Die U19-Mannschaft ist zu jung, um den vorderen Tabellenbereich ernsthaft anpeilen zu können, die U16-Mädchen hingegen sind durchaus als Titelkandidatinnen anzusehen. Völlig neu und unerfahren ist dagegen die U14-Mannschaft, sie zeigt keineswegs überraschend recht unterschiedliche Leistungen, und eine U12-Gruppe vegetiert nur an der untersten Grenze der Mindestzahl an Spielerinnen. Letztendlich ist alles unerheblich für etwaige Erfolge, weil am 16. März sämtliche Bewerbe vom ÖBV wegen der Corona-Pandemie als beendet erklärt werden. Es gibt keine „Meister“ und keine Tabellen. schade für die U16-Mannschaft, die auf einem durchaus erfolgreichen Weg zum Staatsmeistertitel ist. Das Training der U16- und der U19-Mannschaft wird nach der ersten Lockerung der Beschränkungen auf dem Freiplatz der BHAK Steyr und ab 1. Juni wieder in den Hallen fortgesetzt, Spiele gibt es in diesem Spieljahr keine mehr.
2020 / 21
Die neue Saison startet mit Untätigkeit und Ungewissheit – es können keine Spiele stattfinden. Mohammad Shamsou scheidet als Trainer aus, 3 Teams (U14, U16 und U19) müssen von Brigitte Bröderbauer und Ernst Schlemmer betreut werden. Für die ursprünglich vorgesehene U12-Mannschaft fehlen die Spielerinnen. Nina Munk, Eva Prechtl, Lorena Puritscher und Magdalena Spanring absolvieren die Trainerausbildung für die Lizenz D, Prechtl und Puritscher auch die Lizenz C. Das geplante Trainingslager in Inzell muss abgesagt werden. Die U19-Mädchen Hatice Talas, Valentina Mayrhofer, Julia Haussteiner, Magdalena Spanring und Nina Munk bewähren sich als „Zweitverein-Spielerinnen“ bei den „Lions“ aus Enns in 3 Spielen der Damen-Bundesliga B. Am 1. November ist die Saison Corona-bedingt aber schon wieder beendet. Die Teilnahme an den Superligen, in denen gespielt werden darf, ist für die Steyrer Hexen aufgrund der dafür vorgesehenen Auflagen nicht möglich.
2021/22
Das Training in den Sommerferien ist zwar gut organisiert, leidet aber unter der Unberechenbarkeit der Spielerinnen, die jeden Plan und den damit verbundenen Formaufbau zunichtemacht. Die Hexen wählen im September einen neuen Vereinsvorstand, in dem ehemalige Spielerinnen wichtige Positionen einnehmen. Die Querelen der letzten Jahre, vor allem aber das Fehlen der Schulaktion, führen dazu, dass nur die U19-Mannschaft den Spielbetrieb ohne personelle Sorgen aufnehmen kann. Im Lauf des Jahres zeigen sich zunächst zögerliche Zugänge in den Altersstufen U10 bis U14, während in gleichem Maße sich die Ausfälle bei U16 und U19 häufen. Beide Teams können die Grunddurchgänge ihrer Superligen gerade noch jeweils auf Rang 9 beenden, ohne über Teilerfolge hinausgekommen zu sein. Die U19-Mannschaft verweist in der Landesmeisterschaft das Damen-Basketball-Leistungs-Zentrum OÖ. auf Rang 2 und holt überraschend den Titel.
2022/23
Die Abwerbung der talentierten Steyrer U19-Spielerinnen wirkt sich fatal aus: Eine U19-Mannschaft der Hexen hätte auch im Spieljahr 22/23 in unveränderter Besetzung antreten können und wäre der vermutlich ernsthafteste Anwärter auf den Staatsmeistertitel gewesen – so allerdings gibt es in Steyr nicht einmal mehr eine U19-Mannschaft. Wie sich später zeigt, schaffen die Abwerber keine nennens-werten Erfolge. Die Hexen stellen eine Damenmannschaft für die niederösterreichische Landesliga (in Oberösterreich gibt es nur noch in Kammer ein Team) mit einer Mischung aus den Resten der U19-Mannschaft und einigen ehemaligen Spielerinnen, die zum Teil um 20 Jahre älter und von „Leistung“ weit entfernt sind. Die Gruppe sammelt erwartungsgemäß Niederlagen. Außerdem versucht der Verein verzweifelt, eine U12- und eine U14-Mannschaft aus Neulingen zu bilden.
2023/24
Die teilweise Rückkehr der im Vorjahr Abgeworbenen stärkt nominell und quantitativ die Damenmann-schaft, in der jedoch Teamgeist, Zielstrebigkeit und vor allem Verlässlichkeit fehlen – die Niederlagen-Sammlung in der niederösterreichischen Landesliga wird daher konstant erweitert. Im Nachwuchsbereich findet hingegen ein unverkennbarer Aufbruch statt: U10-, U12- und U14-Mannschaft entwickeln sich in jeder Hinsicht positiv.